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MARIA

Maria, der Mutter Jesu, wird in der katholischen Kirche, Liturgie und Volksfrömmigkeit von allen Heiligen die höchste Verehrung zuteil. Ihre Darstellung ist in jeder Kirche vorhanden und erhält einen besonderen ehrenvollen Platz. Fast immer ist Maria ein Seitenaltar gewidmet, ist dieser mit Kerzen und Blumen reich geschmückt. In der Nähe ihrer Bilder brennen häufig Kerzen, weil sie von den Gläubigen gerne als Fürsprecherin angerufen wird. Viele Kirchen sind nach ihr benannt, haben sie als Kirchenpatronin. Dargestellt wird Maria vorwiegend als junge Frau, oft mit einem roten Gewand und einem blauen Mantel bekleidet. Ihr Bildnis begegnet als Einzeldarstellung und als Bestandteil von Szenen aus ihrem Leben, aus dem Jesu und den Marienlegenden. Im Laufe der Geschichte wies man ihr zahlreiche Symbole zu (z.B. Sonne, Mond, Krone mit zwölf Sternen, Rosenkranz), die ihr Wesen, ihre Tugend und Bedeutung kennzeichnen sollen. Unter der kaum überschaubaren Fülle von Darstellungen Mariens sind unter anderem folgende häufig vertreten: Maria mit dem Jesuskind (Madonna), die Schmerzensmutter (mit dem Leichnam Jesu), die Schutzmantelmadonna, die Königin des Himmels. Die Darstellungen Mariens wollen zu ihrer Verehrung als Mutter Gottes, Mutter des Erlösers anregen. Maria gilt in herausragender Weise als Fürsprecherin. Als Vorbild im Glauben und Bild für die Kirche ermutigt sie, immer wieder neu und ganz auf Gott zu vertrauen. Aufgrund ihrer innigen Beziehung zu Jesus Christus ist sie ein Zeichen, das über sich hinaus auf den Sohn Gottes verweist.

   
© Text und Foto - Pfarre Bad Leonfleden; Foto - Hans Filipp; Technische Umsetzung - Peter Fleischanderl