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1686
Ein armer, kranker Zimmermann wurde durch das Wasser von der Quelle, die sich an der Rückseite des Hochaltares befindet, wieder gesund. Zum Dank stellt er die Kreuzsäule auf.

1691
Bau einer Kapelle, die zum Teil aus Holz und Stein bestand. Aus Mariazell brachten drei Leonfeldner Bürger ein Marienbild mit und stellten dieses in die "Unserer-Lieben-Frau-Kapelle beim Bründl". Vermehrter Zustrom von Heilungssuchenden, die viele Bilder und Votivgaben mitbrachten.
Zum Baden wurde bei der Kapelle eine Grube ausgehöhlt.

1755
Pfarrbewohner wünschten eine Erweiterung der bestehenden Kapelle und ersuchten darum den Abt von Wilhering und den Fürstbischof von Passau.

1759
Baubeginn unter Pfarrer P. Malachias Schopper

1761
7. September: Abt Alan Aichinger von Wilhering weihte die neu erbaute Kirche unter dem Namen "Maria Schutz beim Bründl".
Der Hochaltar erhielt die neue Marienstatue (Schutzmandtelmadonna).

1762
Laut Revers übergab der Markt Leonfelden die Grundstücke Parz. 244 und 230, auf der die Kirche erbaut wurde, an das Stift Wilhering.

1767
erfolgte die Anstellung eines eigenen Priesters. Weiter wurde genehmigt, dass in der Bründlkirche täglich eine hl. Messe gelesen werden darf.
Der Zustrom der Wallfahrer und Kirchenbesucher nahm so stark zu, dass die Kirche wieder zu klein wurde.
Eine Kirchenerweiterung wurde gewünscht und geplant.

1778
Beginn des Neubaues der Kirche heutiger Größe.

1783
Gefährdung des Kirchenbaues infolge landesfürstlicher Verordnung vom 31.10.1783, der zufolge wurden zahlreiche Kapellen, Kirchen und Klöster gesperrt. Die Fortsetzung des Baues wurde nach oftmaliger wohlbegründeter Bitte, nach dreijähriger Unterbrechung bewilligt, dafür wurde aber die St. Josefs-Kirche im Markt gesperrt.
Der Bau wurde im 'Stillen' weitergeführt.

1791
Fertigstellung des Kirchenbaues mit Vollendung der inneren Ausgestaltung. Das Deckenfresko malte Andreas Kitzberger aus St. Peter am Wimberg, ein Schüler des berühmten Kremser Barockmalers Schmied.

1792
1. März: Weihe der Kirche durch Pfarrer P. Maximillian Resch "ohne Feierlichkeit".

1875
Kirchenbrand, die linke Seite des Hochaltares wurde stark beschädigt.

1886/87
Umfangreiche Renovierung

1890
Franz Kittendorfer finanzierte die Aufstellung der zwei Seitenaltäre.
Altarbilder: Hl. Joachim und Anna mit Maria, 1857 von J. Grandauer

1904
Bau der Orgel, angefertigt von Leopold Breinbauer, Ottensheim.

1905 - 1907
Bauliche Verbesserungsarbeiten, u.a. erfolgte die Erhöhung des Turmes. Ankauf hölzerner Kreuzwegbilder, angefertigt von der Linzer Bildhauerwerkstätte Linsinger.
Einbau der farbigen Kirchenfenster, die Franz Kittendorfer stiftete. Sein Name und die seiner Familienangehörigen sind als Namenspatrone in diese Fenster gebrannt.
Seit dieser Zeit finden die Mai-andachten in der Bründlkirche statt.

24. Juni 1906:
Weihe der neuen Herz Jesu-Statue.

1909
Die von Bildhauer Josef Sattler angefertigten Statuen des hl. Josef und hl. Antonius wurden auf Konsolen aufgestellt.

Foto von 1909:

1909 Bründlkirche 01

1929
5. Mai: Weihe von zwei Glocken

1941
22. Dezember: Abnahme von drei "Bründlglocken" für Kriegszwecke

1942/43
In schwerer Kriegszeit feierte die Pfarre das 250-Jahre Bestandsjubiläum der Bründlkirche. Peter Krenn schnitzte dazu zwei Erinnerungsschilder; zu sehen links und rechts vom Beichtstuhl.

1946
6. Oktober: Weihe einer Glocke

1958
15. August: Erhebung der Bründlkirche zur Pax-Christi-Kirche des Mühlviertels.

1960
Weihe von zwei Glocken

1975
2. August: Weihe des "Hohenfurther-Madonna-Bildes".
Seither dient die Bründlkirche als religiöse Gedenkstätte der Heimatvertriebenen aus der Stadt und Pfarre Hohenfurth (Böhmen)

1986/87
Gesamtrenovierung mit erfolgter Brunnenbohrung (Quellenfassung) unter GR Pfarrer P. Michael Wolfmair, mit Unterstützung des Stiftes Wilhering unter Abt Prof. Dr. Dominik J. Nimmervoll, der Diözesanfinanzkammer Linz, der Pfarrbevölkerung und von Gästen.

1987
3. Oktober: Einweihung

   
© Text und Foto - Pfarre Bad Leonfleden; Foto - Hans Filipp; Technische Umsetzung - Peter Fleischanderl